Mittwoch, 20. November 2013

Sehr geehrte Bezirkshauptfrau Mitterlehner,

Sehr geehrte Bezirkshauptfrau Mitterlehner,
 
Ich kenne die Familie Khaiatov über gute gemeinsame Freunde schon seit sie nach Neufelden gekommen ist. Es ist eine sehr sympathische, harmonische Familie, die sich auch sehr hilfsbereit zeigt. Der Wille, Deutsch zu lernen, war bei Eltern und Kindern von vornherein gegeben. In kurzer Zeit hat sich die Familie in den kleinen Ort zu integriert. Die Eltern haben sich Arbeit gesucht, sie  sind nebenher noch sozial engagiert und das, so wie ich erfahren konnte,  aus innerer Überzeugung. Man muss dazu sagen, dass beide Eltern aus ihrem Heimatland schon eine gute Vorbildung mitbringen. Aus gemeinsamen Gesprächen weiß ich, dass alle Familienmitglieder hoch motiviert sind, sich in Österreich zu integrieren und dabei arbeiten wollen und auch können, also keinem Sozialsystem zur Last fallen.
Wenn es ein Beispiel für gute Integration gibt, dann ist es wohl diese Familie. Und gerade die will der Staat einmal wieder nach Hause schicken! Ich setze mich daher vehement für ein humanitäres Bleiberecht für die Familie Khaiatov ein. Sie sind eher eine Bereicherung als eine Last für die Gemeinde.
 
Prof. Dr. Wolfgang Spickermann, 
Obmann des Burg- und Heimatverein Pürnstein/Neufelden
  
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Spickermann
Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde
Karl-Franzens-Universität Graz
Universitätsplatz 3, 8010 Graz